Bei den zur Zeit recht milden Außentemperaturen sitzen die Zecken quasi schon wieder in den Startlöchern. Über 7-10°C werden sie wieder aktiv.
Schützen Sie ihre Hunde und Freigänger-Katzen vor den blutsaugenden Plagegeistern mit repellierenden (abweisenden) und/oder abtötenden Spot on-Präparaten. Der vorbeugende Zeckenschutz ist für alle Hunde wichtig, die viel an der frischen Luft im Garten, auf Wiesen oder im Wald sind. Denn hier sitzen die Zecken auf Grashalmen und Gesträuchästen bis in ca. 1 m Höhe und warten auf ihre Opfer. Im Vorbeistreichen lassen sich die Zecken auf ihren Wirt fallen und suchen im dichten Fell nach einem geschützten Platz, an dem sie Blut saugen können. Um dies zu verhindern oder wenigstens zu minimieren sollten repellierende Medikamente eingesetzt werden. Grundsätzlich sollten Hunde nach jedem Spaziergang nach Zecken abgesucht werden. Zecken, die länger als 24 Std. saugen können, vergrößern das Risiko, dass sich ihr Hund mit Borrelien infizieren kann. Denn immerhin sind etwa 30% der hiesigen Zecken mit Borrelien infiziert. Siehe hierzu auch Beitrag auf YouTube.
Einen guten Schutz vor einer Erkrankung an Borrelien (Borreliose) bietet eine Zeckenschutzimpfung im zeitigen Frühjahr. Hierzu muss ihr Hund zweimal im Abstand von ca. 4 Wochen eine Grundimmunisierung erhalten, die nach weiteren 6 Monaten noch einmal wiederholt werden muss. Danach erfolgen jährliche Auffrischungsimpfungen im Frühjahr.
Wir beraten Sie gerne in unserer Praxis über Auswahl und Anwendung entsprechender Antiparasitika und über die Vorgehensweise bei der Impfung von Hunden, die schon Zeckenkontakt gehabt haben.
Ihr Praxis-Team der
Tierärztlichen Praxis Bawinkel
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